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Das 1×1 der Mülltrennung

Veröffentlicht am Mittwoch den 16. Oktober 2019

Dass Mülltrennung sehr wichtig und überaus sinnvoll ist, wissen bereits unsere Kleinsten. Aber wird sie auch konsequent in allen Haushalten umgesetzt?

Bei den Massen an Müll, die wir täglich produzieren, ist eine sortenreine Müllsortierung absolut notwendig, denn das Trennen von Müll macht nur Sinn, wenn man es richtig macht. Durch das richtige Recyceln unseres Verpackungsmülls, können wir einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz leisten.

Ziel ist es, den Restmüll so gering wie möglich zu halten, denn dieser wird zum großen Teil in Müllverbrennungsanlagen beseitigt, was die Umwelt schädigt. Das Recycling von Leichtverpackungen wiederum trägt zum Klimaschutz bei, denn die Umwelt wird entlastet und fossile Ressourcen geschont.

Wie jeder weiß, stehen Sammelbehälter in fünf Kategorien zur Verfügung. Wir unterscheiden: Behälterglas; Papier/Pappe/Karton; Bioabfall, Restmüll sowie Leichtverpackungen aus Kunststoff, Alu, Weißblech oder Verbundmaterialien. Auf den ersten Blick scheint die Mülltrennung ganz einfach zu sein. Wenn man aber etwas genauer nachliest, gibt es doch einige spezielle Informationen, die es zu beachten gilt.

Was kommt in den gelben Sack?

In den gelben Sack dürfen nur entleerte und saubere Verpackungen aus Kunststoff, Alu, Weißblech oder Verbundmaterialien. Aber beispielsweise Blechgeschirr, alte CDs, Einwegrasierer, Feuerzeuge, Kinderspielzeug aus Kunststoff, Klarsichthüllen, Kugelschreiber, Styropor, Zahnbürsten oder Elektrogeräte haben wiederum nichts in der gelben Tonne zu suchen und gehören in den Sondermüll, es sei den die Städte und Gemeinden haben Sonderregelungen.

Was kommt in die Papiertonne?

Das Papierrecycling ist ganz einfach zu durchschauen, man sollte lediglich darauf achten, dass man wirklich nur Papier bzw. Pappe in der entsprechenden Tonne entsorgt, also z. B. die Aktendullis (neudeutsch Heftstreifen) vorher ordnungsgemäß entfernt.

Wie sortiert man Glas in den Glascontainern?

Bei der farblichen Sortierung einer blauen Flasche im Glascontainer wird man kurz stutzig, weil kein Loch für Blauglas vorgesehen ist. Blaues Glas gehört nämlich ins Grünglas. Trinkgläser, Glühlampen oder Fensterscheiben dürfen wiederum nicht im Glascontainer entsorgt werden.

Was kommt in die Biotonne?

In die Biotonne sollen nur kompostierfähige Küchen- und Gartenabfälle. Wichtig dabei ist, dass auch die Tüte, in der die Küchenreste gesammelt werden, ausschließlich aus Papier besteht. Während Haare und Federn, Sägespäne bzw. biologisch abbaubares Kleintierstreu, Taschentücher und Teebeutel erlaubt sind, dürfen Erde, Asche, verstorbene Haustiere, Öle und Fette auf gar keinen Fall in die Biotonne wandern. Alle Gegenstände, die fälschlicherweise im Biomüll landen, beeinträchtigen die Qualität des Kompostes erheblich, sodass der im schlimmsten Fall gar nicht verwendet werden kann.

Auch bei der Mülltrennung gilt „Übung macht den Meister“ und ausschließlich wir und unsere Kinder profitieren letztlich davon, dass die Umwelt weniger belastet wird.

Quellen

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